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Die Pflege des Mähroboters

Es ist vollkommen ausreichend, wenn das Gerät einmal wöchentlich gereinigt wird. Dazu werden die Grasreste entfernt und das Gehäuse mit einem feuchten Lappen ausgewischt. Alle drei Monate müssen die Messer gewechselt werden und der Akku nur alle paar Jahre. Es gibt sogar einige Modelle, wo bereits Ersatzmesser im Lieferumfang enthalten sind.

Wichtig ist im Bereich der Pflege auch, dass der Mähroboter mit der dazugehörigen Ladestation vor Dauerregen oder Hagel geschützt sind – auch wenn sie spritzwasserfest sind und locker einem Regenguss standhalten. Es ist möglich die Station mit einer Plane abzudecken oder in einer spezielle „Garage“ zu „parken“. Auf jeden Fall sollte dafür gesorgt werden, dass das Netzteil trocken gelagert wird.

Tipp: Die meisten der Mähroboter sind bereits über eine App steuerbar und somit gerät der Mähroboter nicht in Vergessenheit und kann sogar von jedem beliebigen Ort aus gesteuert werden.

Den Mähroboter startklar machen – fast wie Malen nach Zahlen

Bevor der Gartenhelfer seine Arbeit selbstständig aufnehmen kann, muss der Garten vorbereitet werden. Dabei wird wie folgt vorgegangen:

  1. Den Begrenzungsdraht mit den mitgelieferten Haken anbringen, in dem er ebenerdig rund um die Mähfläche ausgelegt wird. Er wächst mit der Zeit in den Rasen ein. Der Draht kann auch auf viel begangenen Stellen bis zu 5 cm tief im Boden vergraben werden
  2. Die Ladestation an einer unauffälligen Ecke des Rasens platzieren – doch Achtung, es muss eine Steckdose in der Nähe vorhanden sein.
  3. Den Begrenzungsdraht dann mit der Ladestation verbinden, denn sie dient dem Mähroboter dazu, zur Mähfläche zu gelangen und später zurück zur Ladestation.
  4. Permanente Hindernisse, wie bspw. Gartenteich, Sandkasten, Gartenlaube, Blumenbeete mit dem Begrenzungsdraht abgrenzen.

Jetzt kann es schon losgehen. Mit nur wenigen Handgriffen kann der Mähroboter startklar gemacht werden:

  1. Den vollständig geladenen Akku in den Mähroboter einlegen
  2. Den Rasenmähroboter auf den Rasen stellen und aktivieren
  3. die gewünschte Mähzeit am Gerät einstellen – bei automatischen Modellen
  4. der Mähroboter fährt bei leeren Akku oder getaner Arbeit zurück in die Ladestation – bei vollautomatischen Geräten
  5. Es ist ausreichend, wenn einmal am Tag nach dem Mähroboter geschaut wird.

Was sagt Stiftung Warentest?

In der Ausgabe 05/2014 wurden von der Stiftung Warentest ein Mähroboter Test durchgeführt. Dabei wurden acht Modelle mit Begrenzungskabel und Li-Ionen-Akku getestet. Geprüft wurden die Geräte auf nachfolgenden Kriterien:

Gewichtung Kriterien
Mähen zu 50 %
  • Erscheinungsbild der Rasenfläche
  • Bewegung im Gelände
  • Störungen während des Betriebes
Handhabung 30 %
  • Installation
  • Betriebsanleitung
  • Bedienung
  • Störungsbeseitigung
  • Reinigung
  • Wartung
Umwelt- und Gesundheit 10 %
  • Stromverbrauch
  • Laufgeräusche
Mähen Sicherheit 10 %
  • elektrische Sicherheit
  • mechanische Sicherheit

Es war jedoch keiner der acht getestet Geräte so gut, dass er tatsächlich allein gelassen werden konnte. Die Elektronik vieler Modelle konnte nicht die zuvor abgesteckten Sicherheitsbegrenzungen erkennen. Zudem hatten sich auch viele Modelle verheddert, blieben ohne Grund stehen oder haben sich in Gartenecken verfangen. Nur zwei Modelle haben in dem Test der Warentester mit „gut“ abgeschnitten, worunter sich ein Bosch Mähroboter befand.


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